Die Ausgaben für sonderpädagogische Massnahmen im Kanton St.Gallen steigen stark – aktuell auf rund 200 Millionen Franken pro Jahr. Gleichzeitig sind viele Lehrpersonen und Schulträger durch die zunehmende Heterogenität in den Klassen stark gefordert, Sonderschulen an der Kapazitätsgrenze.
Gemeinsam mit Mathias Müller (Mitte) und Franziska Cavelti Häller (GLP) habe ich deshalb eine Anfrage an die Regierung eingereicht. Unser Ziel: Wir wollen wissen, ob neben der klassischen Integration auch alternative Beschulungsformen gefördert werden können – etwa kleinere Klassen, spezifische Angebote oder die Zusammenarbeit mit freien Schulen.
Diese Schulen mit privatrechtlicher Trägerschaft, aber öffentlichem Bildungsauftrag, könnten Kindern mit besonderem Förderbedarf gezielter helfen – und gleichzeitig die Regelschule entlasten. Entscheidend ist dabei: Qualität, Offenheit für alle und staatliche Aufsicht.
Es geht nicht um pauschales Sparen, sondern um bessere Bildung für alle – und um tragfähige Lösungen für ein System am Limit.
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